Hab mal zum Spaß alle Gitarristen aufgeschrieben, die mich beeinflußt haben oder die ich einfach nur gerne höre. Die Liste ist ganz schön lang geworden und ich werde sie nun nach und nach der Bloggerwelt präsentieren. Ich hab mir nicht die sinnlose Mühe gemacht sie in eine Reihenfolge zu packen und schreibe einfach immer über die, die mir als nächstes in den Sinn kommen. Hier die ersten 3:
Peter Green
Der Mann mit der zerbrechlichen Stimme und dem zerbrechlichen Gitarrenton, der sich mit melankolischen Klängen direkt ins Herz spielt. Er wurde oft kopiert doch nie erreicht, mein persönlicher König des Blues. Nachdem er in den Spät-60ern einige kommerzielle Erfolge mit John Mayall und den, von ihm gegründeten, Fleetwood Mac erzielte kam der große Absturz (Drogen & psychisch) von dem er sich musikalisch leider nie erholte. Nach mehreren Jahrzehnten der Funkstille gibt er nun wieder Konzerte, aber die wichtigsten Jahre sind die besagten späten 60er. Eine alte Paula mit schwachen Tonabnehmern bei dem der Halsmagnet verkehrt rum gepolt ist (für den nasalen Ton), ein leicht angezerrter Röhrenamp der mit den Volumereglern an der Gitarre gesteuert wird und dazu ein fetter Hall. Dazu noch das Feeling und die einmalige Stimme. Er singt nicht nur den Blues, er hat ihn wirklich.
Und hier ein großartiges Video von einem Solostück:
Graham Coxon
Er hat mit Blur auf "Modern Life is Rubbish" den Britpop (-Gitarren) Sound erfunden und ist mit für den aktuellen Telecastertrend verantwortlich. Tele - Proco Rat - Marshall Amp, das ist das Rezept mit dem er den epischen Song 2 gekocht hat. Außerdem ist er aber auch ein guter Fingerpicker und Songwriter. Hier ein paar Favourites:
Malcom Young
In der Rockmusik wäre alles anders ohne dieses heimliche Rhythmusgenie, den heimlichen Chef von AC/DC, der andere in Interviews reden läßt und lieber neue Rockhymnen schreibt. Die meisten halten seinen Bruder (die Rampensau ;D) Angus für den Drahtzieher, aber faktisch hat Malcom die besten Riffs geschrieben und die Band zu dem gemacht was sie heute ist. Eine alte Gretsch mit fetten Saiten und leeren Halspickupausfräsung direkt in einen lauten Marshall, das ist schon alles. Wenn man dann noch DEN Groove hat...
More to come...
Ben
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