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Dienstag, 29. März 2011

Is Church Life Stifling Your Creativity?

Dies ist nicht mein eigener Mist sondern ein Re-Post von einem sehr interessanten Artikel, den ich auf Donald Miller Blog gefunden habe.

"Donald Miller: Erstickt das Gemeindeleben deine Kreativität?

Als Salomon das Hohelied geschrieben hat, eine dramatische Oper über eine junge, arme Frau die sich in einem Hirten-König verliebt, hatte er da die Meinung der Gemeinde im Sinn? Denkst du, er war besorgt darüber was eine bestimmte Gruppe Menschen denken könnte? Natürlich hat die evangelische Kirche zu der Zeit nicht existiert, genauso wenig wie das kollektive evangelikale Bewusstsein, aber was ich mit der Frage meine ist, dass wenn Salomo heute lebte und eine Oper für für junge Menschen über die Liebe geschrieben hätte, würde er zweifelsohne angegriffen werden. Ich schätze folgende Kritikpunkte würden genannt werden:

  1. Seine Oper erwähnt Gott nicht. Warum so eine Gelegenheit auslassen den Menschen Gott näher zu bringen? Er ist ein gottloser Mann.

  2. Seine Oper ist erotisch, gefüllt mit sexueller Bildsprache und sogar sexuellen Anweisungen. Sie sollte nicht gelesen werden, besonders nicht von jungen Pärchen.

  3. Das ganze ist verwirrend. Wir wissen nicht wo die Handlung beginnt. Sie ist unstrukturiert. Sie ist amateurhaft.

  4. Er erwähnt nicht, dass Sex für die Ehe bewahrt werden soll. Also muss er für vorehelichen Geschlechtsverkehr sein.

  5. Es scheint in dem Werk keine wirkliche Aussage zu geben. Wenn er versucht etwas zu lehren, dann kann man nicht herausfinden was es ist. Und wenn er nicht versucht etwas zu lehren, warum sollte man das Buch lesen oder es sich als Oper anhören.

Und so weiter, und so weiter.

Hier ist die Moral von diesem Blogpost. Es gibt einen Unterschied zwischen dem was „die Kirche“ von dir erwartet und dem was Gott von dir erwartet. Tu das, was Gott von dir will. Geh und sei kreativ, weil du gemacht bist kreativ zu sein."

Quelle: hier.



Ein Teil von mir will den Artikel nicht posten, um der Gemeinde und den vielen guten Leuten darin kein Unrecht zu tun. Außerdem finde ich es unreif sich ständig nur darüber zu beschweren was 'die Gemeinde' so alles falsch macht. Auf der anderen Seite merke ich an mir selber, dass vieles was ich im Gemeinderahmen tue von Gedanken wie "ist das angemessen?", "ich finde dieses Lied zwar ermutigend aber es passt wirklich nicht in einen Gottesdienst" oder "kann ich wirklich 'den Paten' zitieren" geprägt ist. Warum ist bei meinem Songwriting bisher nur 1/40 'gottesdiensttauglicher Lobpreis' rausgekommen. Dabei verläuft all das doch eigentlich nur in meinem Kopf ab, die Leute in meiner Gemeinde sind cool. Wahrscheinlich würde ich den Artikel mit 'Erstickt meine Vorstellung von fiktiven Erwartungen, welche die Gemeinde in meinem Kopf an mich stellt meine Kreativität'. - Oh well, schätze deswegen ist Don Miller ein Schriftsteller und ich nicht ;DLink

Donnerstag, 3. Juni 2010

Birthday Party

Das ist das schönste was ich seit langem gehört habe, bitte bitte angucken:



Großartig,
Ben

Montag, 8. März 2010

Fr. Barron über religiöse Bummler und das moderne Gottesbild

Was er sagt kann man ziemlich gut auf die deutsche Kultur übertragen:


Nachdenklich,
Ben

Montag, 7. Dezember 2009

Rob Bell - "Christian is a great noun and a poor adjective"

Rob Bell rockt. Hier ist eins meiner Lieblingszitate:

Something can be labeled "Christian" and not be true or good. . . It is possible for music to be labeled Christian and be terrible music. It could lack creativity and inspiration. The lyrics could be recycled cliches. That "Christian" band could actually be giving Jesus a bad name because they aren't a great band. It is possible for a movie to be a "Christian" movie and to be a terrible movie. It may actually desecrate the art form in its quality and storytelling and craft. Just because it is a Christian book by a Christian author and it was purchased in a Christian bookstore doesn't mean it is all true or good or beautiful. A Christian political group puts me in an awkward position: What if I disagree with them? Am I less of a Christian? What if I'm convinced the "Christian" thing to do is to vote the exact opposite?

Christian is a great noun and a poor adjective.

Donnerstag, 5. November 2009

makarios mak-ar'-ee-os - supremely blest; by extension fortunate, well off: - blessed...

... sind die Leute, die kapiert haben, dass sie Gott mit nichts beeindrucken können. Ihnen gehört das Reich der Himmel.
... sind die Depressiven, denn Gott wird ihre Tränen abtrocknen.
... sind die Rücksichtsvollen, ihnen wird die Erde gehören.
... sind die, die sich nach Gerechtigkeit sehnen. Sie werden Gerechtigkeit sehen.
... sind die Mitfühlenden, denn man Gott fühlt mit ihnen.
... sind die, die ein reines Herz haben. Gott will mit ihnen Zeit verbringen.
... sind die Friedensstifter, sie werden Gottes Kinder genannt werden.
... sind die, die ausgelacht werden weil sie sich für Gerechtigkeit einsetzen. Ihnen gehört das Reich der Himmel.

Matthäus 5,3-10 (Frei übertragen aus allen möglichen Übersetzungen (Volxbibel bis King James;D))

Großartig,
Ben

Freitag, 16. Oktober 2009

"Ferien"

Schule: Endlich Ferien!!! - Ferien??? Nicht wirklich, denn diese zwei Wochen muss ich meine Examensarbeit so gut wie fertig schreiben. Sie muss zwar erst im Dezember abgegeben werden, aber dazwischen ist noch ganz viel Unterricht und auch noch ein Unterrichtsbesuch. Dieses Referendariat ist echt ne Lebensschule, man lernt zu Multitasken, mit Stress umzugehen und damit, nicht immer alle Vorgesetztinnen (2 Mentorinnen + 3 Seminarleiterinnen + 1 Direktorin = ...) zufrieden stellen zu können. Es wird sehr viel von einem erwartet und ich frage mich ob das alles so viel Sinn macht. In Finnland, dem PISA-Champion 2000, gibt es gar kein Referendariat (sowie in den meisten anderen Ländern auch). Natürlich muss man die Qualität des Unterrichts sichern, aber ob das erreicht wird, finde ich fragwürdig. Das ist so, als ob man einem Fahranfänger zwei Jahre Zeit gibt um ein Formel 1 Champion zu werden, und danach kann er dann Taxi fahren. Hmm...

Band: Ist geil! Wir haben mitlerweile schon neun eigene Songs und das Repertoire wächst. Ein paar eigene Gigs und ein paar als Liveband für Rudi (unserm Lokalrapper) haben wir hinter uns gebracht und jetzt basteln wir ein Demo. Wenn unser perfektionistischer Basser (und Soundingenieur) Eugen es zulässt, wird es am Ende des Monats rausgehaun ("Das kann man sich echt nicht anhören!"; "Alles hakelig!!"; "Das können wir doch niemandem zeigen!!!" ;D).

Jesus: Ich hab echt ne sehr gute Zeit mit Jesus. Es läuft so stressfrei wie noch nie vorher. Konnte ganz viele religiöse Vorstellungen und Ansprüche ablegen, mit denen ich mir selber das Leben schwer gemacht hab, z.B.: Ich muss ein guter Christ sein, Ich muss gut/geistlich vor meinen Geschwistern dastehn, Ich muss mich darum kümmern, dass Glaubensmäßig alles gut läuft, Ich muss ... (Alles sehr anstrengendes Zeug). Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich die Sache in die Hand nehmen muss, weil Gott das ohne mich nicht hinkriegt (Was hat er bloß gemacht bevor es mich gab? ;D). Aber in der letzten Zeit konnte ich lernen ihm zu vertrauen und ein bisschen entspannter zu sein, und das vor allem durch diese Lebensschule "Referendariat". Er koordiniert das Universum mit der Präzision eines Uhrwerks und er kriegt es auch hin, mein Leben zu managen (er hat sich nicht vertan, als er mir Seminarleiterin XY zugewiesen hat...).
Mein Blickwinkel hat sich echt verändert (ich glaube das Buch nennt das Buße) und eine Auswirkung ist, dass ich sogar Lust gekriegt hab, meine Bibel zu lesen. Das war lange Zeit nicht so. Als ich Christ geworden bin hab ichs mit dem Buch so dermaßen übertrieben (weil ich ein besonders heiliger Heiliger sein wollte (besser als die andern) und nicht weil es mich interessiert hat), dass ich die letzten vier Jahre kaum noch reingeschaut hab. Ernsthaft, wenn ich das Ding aufgeschlagen hab, hab ich kaum einen Vers durchgeschafft ohne vor Langeweile fast einzuschlafen. Jetzt bin ich jedes mal überascht wie interessant diese Geschichte ist, wenn man sie nicht durch seine religiöse Hab-schon-alles-verstanden-und-weiß-was-ich-tun-muss-Brille liest.

Gemeinde: Alles cool mit Gott, aber Gemeinde... Hinterfrage zur Zeit alles. Wozu braucht man einen Gottesdienst? Wozu die ganzen Dienste? Menschen brennen aus während sie versuchen anderen etwas zu bieten
(eine Show?). Wozu der ganze Stress? Braucht man diese ganzen Rituale? Tötet diese Organisation nicht den Drive? Bekommen die Menschen durch diese Organisation ein Bild von Gott wie er wirklich ist, oder wird es nur verzerrt? (vielleicht durch einen zu kleinen Bilderrahmen) Ist es das Ziel, die Menschen einfach nur auf unser System einzueichen?
Nicht falsch verstehn - Ich hab die Menschen echt gern, aber ich bin auf dem Kriegsfuss mit dem System. Auch die Gemeinde in der ich zur Zeit bin ist echt gut, aber ich wünsche mir noch mehr Community und weniger Religion.
Aber relax - god is in control. Schließlich ist es seine Gemeinde und er hat einen Traum für sie, und in dem Traum hab ich auch eine Rolle :)

Großartig,
Ben

Donnerstag, 18. Juni 2009

Burdens into Song

Hab grad eine sehr coole Predigt gelesen, die genau in meine Situation geredet hat. "Burdens into Song" ist eine kurze Abhandlung über das Buch Habakuk (Namen gibts...) von Walter Beuttler. Gott beantwortet tatsächlich meine Fragen, nur nicht unbedingt nach meinen Vorstellungen. Das waren wirklich sinnvoll investierte 10 min meines Lebens.
Zum selberlesen bitte hier klicken.

Samstag, 30. Mai 2009

Menschenverehrung

"Ich bitte, man wolle meines Namens geschweigen und sich nicht lutherisch, sondern Christen heißen. Was ist Luther? Ist doch die Lehre nicht mein. So bin ich auch für niemand gekreuzigt."
Martin Luther

"Denn wenn einer sagt: Ich gehöre zu Paulus! der andere aber: Ich zu Apollos! - seid ihr da nicht fleischlich? Wer ist den Paulus, und wer Apollos? Was sind sie anderes als Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr jedem gegeben hat?"
Paulus (1.Kor 3,4.5)

Donnerstag, 16. April 2009

Verändere mich ein kleines bisschen

Menschen mit einem großen Herzen haben mich schon immer beeindruckt und inspiriert. Leute, die einfach jeden an- und ernst nehmen und die niemanden runtermachen müssen um sich besser zu fühlen, die aber trotzdem eine eigene Meinung haben und diese auch vertreten. Leute die brutal ehrlich sind und trotzdem jeden respektieren. So habe ich mir immer Jesus vorgestellt und so will ich auch sein. Das ist schon superlang mein Gebet gewesen. Das Problem ist nur, dass ich die ganze Zeit auf eine Erfahrung warte, die mich in einem Augenblick verwandelt. Diese Erfahrung muss schnell und gründlich (und emotional) sein, und am besten vollkommen übernatürlich, so dass ich im Moment danach ein gänzlich anderer Mensch bin. Es muss so sein wie bei Paulus, spektakulär. Er wird vom Pferd gerissen, hört die Stimme aus dem Himmel und sieht das Licht. Er ist nie wieder der selbe.
Tja, so sitz ich also hier und warte, und die Erfahrung ist immer noch nicht in Sicht. Manchmal mache ich ja auch spirituelle Erfahrungen (hat bei mir meistens was mit Musik oder Natur oder Beziehungen zu tun), und ich denke "Das ist es!", aber am nächsten Tag, wenn die Euphorie abklingt, bin ich dann nur wenig bis gar nicht verändert.
Doch da kommt mir auf einmal ein neuer Gedanke, ein neues Gebet: "Jesus, verändere mich ein kleines bisschen! Ich will nur ein bisschen offenherziger heute werden, vieleicht kann ich ein kleines bisschen netter zu meiner Familie sein. Und wenn das klappt dann ist das schon Grund zum feiern." Wow, von diesem Gebet bin ich richtig geflasht.
Wenn ich so zurückdenke, dann hat sich bei mir schon so einiges getan, aber die großen Veränderungen sind meist nur die Summe von vielen Kleinen. Und überhaupt, jeden Tag ein kleines bisschen weiter zu kommen und das zu feiern ist doch viel schöner als jede Woche ein neuer Mensch zu sein (und auch nicht so verwirrend für meine Mitmenschen). Paulus hatte ja auch nach seiner Jesusbegegnung erst mal 14 (oder waren es 16) Jahre Wüste, in denen er und Jesus gemeinsam an seinem Charakter gearbeitet haben. Aber weil diese Jahre nicht in allen Einzelheiten in der Bibel beschrieben sind (Wäre wahrscheinlich sehr langweilig, und das Buch ist eh schon dick genug) bekommt man den (falschen) Eindruck, dass sein Leben nur aus Extremerfahrungen bestand.
Jeden Tag das Herz ein kleines bisschen weiten und sich darüber freuen, das klingt doch nach einem zufriedenen Leben.

Donnerstag, 19. März 2009

Der kleine Pharisäertest #1

Habe neulich in meiner Kirche eine Predigt zu diesem Thema gehalten. Das meiste habe ich von den Predigten von Zac Poonen übernommen (http://www.cfcindia.com/web/mainpages/topical_bible_study.php). Er hat in einer Predigtreihe 50 Charakteristika von Pharisäern gesammelt, ich habe mir meine Top 10 herausgepickt, ein paar eigene Gedanken hinzugefügt und das Ganze den "kleinen Pharisäertest" genannt.
Natürlich geht es dabei nicht darum irgendwelche religiösen Gruppen abzuwerten, sondern vielmehr darum sich selbst unter bestimmten Aspekten zu überprüfen. Es ist interessant, dass Jesus die meisten und heftigsten Konflikte mit den religiösesten Menschen seiner Zeit hatte. Er entlarvte die Heuchelei, die oft hinter einer frommen Fassade steckt. Das hat die Frommen soweit getrieben, dass sie ihn schliesslich in einem Showprozess, ohne rechtliche Grundlage, hinrichten ließen.

Ich glaube, dass es auch heute noch die religiösen Menschen (mich eingeschlossen) sind, die Jesus (und anderen) das Leben schwer machen. Deshalb ist der Test gerade etwas für diese Menschen.


Und nun die ersten zwei Charakteristika:

1. Ein Pharisäer schaut auf andere herab
"Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner." Lukas 18,9-14

Religiöse Menschen strengen sich meistens furchtbar an um „gut, moralisch, fromm, biblisch, ...“ zu sein, und darauf sind sie stolz. Und wenn du jetzt denkst: „Was für ein arroganter Typ, ich würde so etwas nie sagen!“, dann trifft das erste Merkmal auch auf dich zu.


2. Ein Pharisäer vermutet das Schlimmste bei anderen

Jesus befreite viele Menschen von okkulten Kräften, er hatte viel Einfluss. Die Pharisäer fanden hierfür schnell eine Erklärung: "Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen!" Matthäus 12, 24

Niemals ist ein Mensch mit einem reineren Herzen über diese Erde gegangen, aber die religiösen Führer unterstellen ihm öffentlich die allerschlimmsten Motive ohne sich tiefgehend mit ihm auseinandergesetzt zu haben. Sie müssen alles beurteilen und können nicht eingestehen, wenn sie etwas nicht wissen.


Fortsetzung folgt ...

Montag, 16. März 2009

Walt Whitman und König David

"...Knowing the perfect fitness and equanimity of things, while they discuss I am silent, and go bathe and admire myself.


Welcome is every organ and attribute of me, and of any man hearty and clean,

Not an inch nor a particle of an inch is vile, and none shall be
less familiar than the rest."

Walt Whitman - Song of Myself


"For thou hast possessed my reins: thou hast covered me in my mother's womb.

I will praise thee; for I am fearfully and wonderfully made: marvellous are thy works; and that my soul knoweth right well."

David (Jüdischer König) - Psalm 139,13.14


In meinem ersten Semester habe ich einen American Literature Kurs belegt. Natürlich wurde Walt Whitman besprochen und natürlich habe ich alles wieder vergessen, bis jetzt. Meine Freundin schreibt zur Zeit eine Hausarbeit über Walt Whitmans "Song of Myself" und ihre Begeisterung steckt sogar einen Literaturmuffel wie mich an. Was sofort hervorsticht ist Whitmans Faszination von sich selbst. Im "Song of Myself" wird er nicht müde, sich selbst in 40 Strophen zu bewundern. Anfangs hat mich das abgestoßen, weil ich es als eingebildet empfand, aber je mehr ich darüber nachdenke desto mehr mag ich dieses Werk. Beim Lesen wird man angesteckt, es wirkt geradezu berauschend. Man ist fasziniert von sich selbst, halt "Song of Myself".

Das hat mich an den König David aus der Bibel erinnert. In dem zitierten Psalm preist er Gott dafür, dass er ihn so überaus gut gemacht hat. Fearfully, wonderfully und marvellous sind die Adjektive, mit denen er sich selbst beschreibt. Ich kann mir richtig vorstellen, wie er vor dem Spiegel post und sich selber so richtig toll findet.

Diese Gedanken faszinieren mich total, und meine anfängliche Skepsis hat sich aufgelöst. Man macht andere ja nicht schlecht, wenn man von sich selbst begeistert ist. Im Gegenteil, man hat es gar nicht nötig andere niederzumachen um selbst gut darzustehen. Man ist überhaupt erst in der Lage andere zu lieben, wenn man sich selbst liebt.

Hierzu noch ein Bibelzitat (Sorry, ich habe nur diese alte, englische (und kostenlose) Übersetzung auf meinem Rechner):

"Thou shalt love thy neighbour as thyself." Jesus - Matthäus 19,19

Mein Fazit: Was für Walt Whitman und König David gut ist, kann mir nicht schaden.Es ist an der Zeit mich neu in mich selbst zu verlieben.